Freitag, 10. Februar 2017

Zweite Woche, business, Strand, Schwimmbad

Montag gleich wieder in Company Garden zu Diana, Besprechung: Sie will ihr Business vergrößern und anmelden, eventuell werde ich ihr mit einer Summe helfen, damit sie einen Kleinkredit aufnehmen kann. Sie muss dann auch Buchhaltungskurse besuchen und Steuern zahlen. Großes Vorhaben, aber ich möchte sie unterstützen. 
Jetzt zeig ich mal ein paar Fotos von ihren Produkten, falls jemand etwas bestellen möchte (bei Anfragen bitte Nummern unter dem Bild angeben).

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Der Business Partner aus Tansania,05

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Die Körbe sind von ihr selbst mit Perlen umrundet, die Felltaschen hat sie mit der Hand genäht.

 Dienstag ist Schwimmen angesagt. Der Pool liegt am Meer und hat ein komfortables 50m Becken zum Bahnen schwimmen. Kann man zu Fuß an der Promenade spazierend erreichen. 
Anschließend kurzes Sonnen.


Pool Wasser: 26°, Meer 14°






Also dieser Aufenthalt entpuppt sich als Wellness Aufenthalt, allerdings sehr viel günstiger als Ayurveda in Sri Lanka, Sonne, Meer. Pool Kostet fast nichts, Fussmassage 30  Min. ca 18€, bei uns mindestens 21€, Liege und Sonnenschirm am Strand von Camps Bay ca 9€ den ganzen Tag, das ist so viel wie ein Strandkorb, glaube ich, an der Nordsee.

Also genau, den nächsten Tag geht es nach Camps Bay, "Das St Tropez" von Cape Town, längst nicht so schicki micki, obwohl hier immer mal wieder Hollywood Stars vorbei schauen sollen.
 Meerwasser leider nur 14°, wie gesagt. es ist nett zu sehen, wie sich junge Leute da herein stürzen wollen und ziemlich schnell wieder draußen sind. Aber zum Untertauchen und Abkühlen reicht es. Die Luft ist auch nicht so brüllend heiß, im Schatten fast ein wenig kühl. Da man sich ja am Strand nicht so richtig bewegt, reicht es mir nach 2 Stunden und ich gönne mir einen köstlichen Lunch mit wieder einmal Fisch und, Luxus, Luxus, sogar einem Glas Wein. Chenin Blanc natürlich!








Alles excellent zubereitet.

Donnerstag habe ich mir das Museum im District six vorgenommen.
Der District Six war in der ersten Hälfte des 20 Jahrhunderts ein funktionierender lebendiger Stadtteil, wo alle Hautfarben vertreten waren, White, Black, Coloured zusammen. Eine intakte Nachbarschaft der kleinen Leute mitten in Kapstadt. In den fünfziger Jahren sollte das gesamte Stadtbild verändert werden, eine moderne Großstadt war geplant (unter anderem nach Plänen von Le Corbusier) und der District Six wurde komplett platt gemacht, die Leute in die Townships umgesiedelt gemäß der Apartheid. Eine schreckliche Entwurzelung fand statt mit der entsprechenden Herabsetzung und Demütigung, in die Armenviertel mit unzureichenden Zuständen hineingeworfen zu werden.
Dieses Museum gibt Zeugnis von einem von vielen Schrecken, die unter der Apartheid stattfanden.
Musical über den District Six

Gegenstände aus den Häusern (hula Hoop Reifen aus den Fifties!!!)

Wohnraum
Die Häuser waren solide Steinhäuser, also alles ein wenig Mittelschicht-like, kein Vergleich mit den Wellblechhütten in den Townships.

Das wars wieder mal, bis bald!
Anna