Sonntag, 5. Februar 2017

weekend

Am Samstag morgen ist irgendeiner der zahlreichen Märkte ein Muss: Biscuit Mill in Woodstock, Oranjezicht Organic Market, 
der Biomarkt mit local food gleich neben der Waterfront am Meer, ...

Soccer Stadium, Devil's Peak lugt darüber, Tafelberg rechts daneben

für den ich mich entscheide.Ich kann an der Promenade zu Fuß in ca 30 Minuten dorthin gelangen. Man kann dort auch sehr lecker essen, sitzt auf Strohballen mit Meeresblick und verspeist Köstlichkeiten.










Na, hier alles angekommen, vegan, glutenfrei, zuckerfrei!
 Irgendwie ist es mir aber zu voll und ich gehe weiter zur Waterfront, wo ich mich in Ruhe bedienen lassen kann, zu Mondiall, da war ich schon öfter:

Wasser in Glasflasche, WOW!


vue splendide sur table mountain and Devil's Peak

Cesar's salad, mit lecker pochiertem Ei. Sieht vielleicht nicht so lecker aus, ist aber!

stuffed fries

Stoffserviette

Ich leiste mir noch ein mini Eis mit Schokosoße, einen Capuccino,...
jetzt hab ich so viel gegessen, jetzt geh ich auch zu Fuß zurück.

Abends treffe ich Joyce, eine  New Yorkerin aus Brooklyn. 
Wo, im Winchester Mansions. Sie ist nicht so gut drauf, hatte im letzten Herbst schwere Augen OPs und muss wohl furchtbar ausgesehen haben, war wohl richtig angeschlagen. Jetzt sieht man nichts mehr davon.





 Außerdem habe man sie im Hotel bestohlen, aus ihrem Safe, den sie aus Versehen offen gelassen habe. 1000 Dollar!! den Schmuck haben sie da gelassen. Sie tat mir wirklich sehr leid. Ich weiß, wie so was ist, wenn man bestohlen wird, vor allen Dingen wenn sie den Safe selbst offen gelassen hat.
 Letztes Jahr hatte ich mich furchtbar mit ihr gestritten, weil sie Donald Trump wählen wollte, jetzt hatte ich keine Lust mehr dazu.
Sie erwähnte ihn nur kurz und hoffte, dass er das Land vor Terroristen schützen  und ob ich seine Familie nicht auch so toll finden würde. Letztes Jahr hatte sie gesagt, dass Tochter Ivanka einen ordentlichen jüdischen Haushalt führen würde, was auch immer das bedeutet. Joyce selbst ist Jüdin und in Ägypten aufgewachsen. Sie lebt in dem Glauben, dass die arabischen Länder und besonders der Iran Israel vernichten wolle.
Wie gesagt, wir ließen die Politik außen vor und hatten einen netten Abend.
Sie ist in der jüdischen Community in Sea Point letztes Jahr sofort aufgenommen worden, spielt dreimal die Woche Bridge und wird ständig eingeladen. Sie habe hier mehr social contact als in New York, meinte sie.
Trotzdem wolle sie früher wieder zurück, also nur vier Wochen statt 6. Jeden Tag zu überlegen, was sie unternehmen wolle, sei doch etwas anstrengend. Irgendwie wirkte sie verängstigt. Ich redete ihr zu so gut ich konnte und wir verabschiedeten uns herzlich.
Zu Hause, bei Lolo, hab ich mir aus der Mediathek noch Wilsberg
angeschaut und ein Glas Wein dazu getrunken, natürlich Chenin Blanc, den aus Südafrika.